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Abschreibung PV Anlage: |
Anschaffungskosten sowie Kosten
für Wartung und Reparatur einer Photovoltaikanlage
können steuerlich linear abgesetzt werden. Bei
der linearen Abschreibung können somit 20 Jahre
lang jährlich 5% der Kosten abgesetzt werden. |
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AC: |
AC ist die engl. Abkürung für
alternating current = Wechselstrom (siehe auch: DC).
Solarzellen und -module produzieren Gleichstrom. Soll
dieser Strom ins öffentliche Stromnetz eingespeist
werden, muss er zuvor mit Hilfe eines Wechselrichters
in Wechselstrom (AC) umgewandelt werden. |
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Ampère: |
Das Ampère ist eine Maßeinheit für
die elektrische Stromstärke, es wurde nach André Marie
Ampère benannt und hat das Einheitenzeichen: A. Multipliziert
man die Stromstärke (Ampère) mit der Spannung
(Volt), so ergibt dies die Leistung (Watt). |
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Anlagenleistung: |
Die Anlagenleistung einer Photovoltaikanlage
wird in Kilowattpeak (kWp) angegeben. Die maximale
Leistung einer Photovoltaik-Anlage wird als Peak- Leistung
definiert (siehe auch Standardtestbedingungen). Die
erzielte Anlagenleistung ist abhängig von gegebenen
Rahmenbedingungen wie etwa der Einstrahlung, Dachneigung
und der Ausrichtung des Daches. |
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Anlagenregister: |
Laut der aktuellen EEG- Novelle müssen alle neuen
Anlagenbetreiber ab dem 01.01.2009 vor dem Netzanschluss
der Bundesagentur Standort und Leistung der Photovoltaikanlage
melden. Zu diesem Zweck möchte die Bundesregierung
ein allgemeines Anlagenregister für alle Anlagen
zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien einrichten. |
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Antireflexschicht: |
Die Antireflexschicht bzw. Antireflexbeschichtung
ermöglicht, dass besonders viel Licht in die Zelle eindringen
kann, indem sie dafür sorgt, dass möglichst wenig Licht
an der Zelloberfläche reflektiert wird. Dieser
Prozess dient in erster Linie der Ertragssteigerung
von Solarmodulen und verändert die Farbe der Module
von ursprünglich hellblau zu dunkelblau bei polykristallinen
Zellen bzw. dunkelblau bis schwarz bei monokristallinen
Zellen. |
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Aufbau einer Photovoltaikanlage: |
Hauptmerkmal einer netzgekoppelten Photovoltaikanlage
ist die Anbindung ans öffentliche Stromnetz. Der von
den Solarmodulen erzeugte Gleichstrom (DC) fließt
durch Solarkabel über die DC- Trennstelle zum Wechselrichter.
Dieser wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom (AC)
um und fließt von dort aus durch den Stromzähler weiter
über den Netzanschluss des Gebäudes in das örtliche
Stromnetz. Im Wechselrichter befindet sich die ~ Netzüberwachung.
Der eingespeiste Strom der Photovoltaikanlage wird über
einen eigenen Einspeisezähler erfasst. Der vorhandene
Bezugszähler misst weiterhin den vom Netzbetreiber bezogenen
Strom. |
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Aufdachmontage: |
Bei einer Aufdachmontage werden die Solarmodule mit
Hilfe eines Montagesystems über der Dacheindeckung montiert.
Die Abdichtungs- und Schutzfunktion der ursprünglichen
Dachhaut bleibt somit erhalten. |
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Aufständerung: |
Durch Aufständerung lässt sich der Neigungswinkel
und die Ausrichtung von Solarmodulen bzgl. der Sonneneinstrahlung
optimieren. Diese Methode findet meist bei Flachdächern
und Freiflächenanlagen Anwendung. |
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Azimutwinkel: |
Der Azimutwinkel gibt an, wie groß die Abweichung
der Solarmodule bezüglich zur Ost-West-Ausrichtung von
der Südausrichtung ist. |
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Ballastsystem/Schwerlastverfahren: |
Das Ballastsystem ist eine Möglichkeit der Modulbefestigung
auf Flachdächern (siehe auch: Montagesystem). Das
Ballastsystem wird einfach auf das Dach gestellt, mit
Kies oder Steinplatten beschwert und schließlich
mit einem PV-Modul bestückt. Somit muss nicht durch
die Dachhaut gebohrt werden. |
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Bezugszähler: |
Der Bezugszähler misst den Verbrauch von elektrischer
Energie in Kilowattstunden (kWh). Diese Angaben beziehen
sich auf den Bezug elektrischer Energie aus dem allgemeinen
Versorgungsnetz. |
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Blitzschutz: |
Die Installation einer Photovoltaikanlage muss gemäß
den gültigen Blitzschutznormen erfolgen. Zum einen
wird dadurch die Photovoltaikanlage selbst vor Schäden
geschützt. Zum anderen wird so auch die restliche
Gebäudeinstallation vor Oberspannungen geschützt,
die über die Photovoltaikanlage eingekoppelt
werden könnten. |
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Bypassdiode: |
Eine Bypassdiode dient einem verschatteten Modul als
Schutz vor Überhitzung durch den so genannten Hot-Spot-Effekt,
indem sie den Strom an den verschatteten Zellen vorbei
leitet. Verschattungen werden beispielsweise erzeugt
durch Laub, Verschmutzung oder Lichthindernisse, wie
zum Beispiel eine Antenne. Ohne diese Bypassdiode fließt
durch die Reihenschaltung der Strom der restlichen
Module durch das abgeschaltete Modul und kann dies
bis zur Zerstörung erhitzen (Hot-Spot-Effekt).
Um dies zu verhindern, leitet die Bypassdiode den Strom
automatisch an den betroffenen Zellen vorbei. Ein Modul
verfügt normalerweise, je nach Anzahl der Zellen,
über eine bis vier Bypassdioden. |
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CO2-Vermeidung: |
Die Stromerzeugung bei einer Photovoltaikanlage erfolgt
ohne Freisetzung von Kohlendioxid C02. Zudem produziert
sie in ihrer Lebensdauer deutlich mehr Energie,
als zu ihrer Herstellung benötigt wurde. Pro Kilowatt
peak installierter PV-Leistung werden über den Betriebszeitraum
mindestens 7 Tonnen CO2 vermieden. |
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Dachhaken: |
Dachhaken sind eine Art der Dachbefestigung (Aufdach-Systeme),
bei welcher Haken zwischen der Dacheindeckung fest mit
dem Sparren verschraubt werden. |
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Dachnutzungsvertrag: |
Vertrag, der die Rechte und Pflichten hinsichtlich
einer Dachverpachtung regelt. |
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Dachpachtvertrag: |
siehe Dachnutzungsvertrag. |
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Dachvermietung: |
Zeitlich befristete Zurverfügungstellung einer Dachfläche
gegen Bezahlung eines Nutzungsentgeldes. |
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DC: |
DC ist die englische Abkürzung für direct
current, also Gleichstrom.
Beim Gleichstrom bleibt die Polarität unverändert
- im Gegensatz zum Wechselstrom (AC), der bei 50 Hz
50 Mal pro Sekunde die Polarität wechselt. |
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Diffuse Strahlung: |
Sonnenlicht setzt sich aus einem direkten und einem
diffusen Teil zusammen.
Diffuse Einstrahlung wird zumeist durch Reflexionen
verursacht und auch Himmelsstrahlung genannt. An klaren
Tagen (meist im Sommer) überwiegt der Anteil der
direkten Strahlung, an bewölkten Tagen (vor
allem im Winter) überwiegt die diffuse Strahlung.
In Deutschlang liegt der Anteil der direkten Strahlung
über das Jahr verteilt bei 40% und der Anteil der
diffusen Strahlung bei 60%. |
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Dreiphasige Spannungsüberwachung: |
Ist eine Form der Netzüberwachung: Mit Hilfe der dreiphasigen
Spannungsüberwachung wird i.d.R. bei dreiphasig einspeisenden
Wechselrichter das Netz überwacht. |
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Dünnschichtsolarzelle: |
Bezeichnung für dünne Solarzellen, deren Herstellungsprozess
- die Dünnschichttechnik - ohne Wafer auskommt. Die
wichtigsten Materialien für Dünnschichtsolarzellen sind
a-Si:H, CdTe, CIS, GaAs. Bei der Herstellung werden
photoaktive Halbleiter durch Bedampfung oder im Sprühverfahren
in dünnen Schichten auf ein Trägermaterial aufgebracht.
Die Vorteile der Dünnschichttechnik: Material-
und Energieeinsparungen beim industriellen Herstellungsprozess,
die einfache Dotierbarkeit und die Möglichkeit, großflächige
Solarzellen zu produzieren. |
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Eigenverbrauch: |
Durch Eigenverbrauch, größere Unabhängigkeit
und eine gesicherte Renditesteigerung. Mit dem neuen
EEG bietet sich für Betreiber von Photovoltaikanlagen
noch eine attraktivere Möglichkeit, den von Ihnen
erzeugten Strom ganz oder teilweise selbst zu nutzen
und hierfür eine gesicherte Vergütung zu erhalten.
Der Vorteil für Privathaushalte mit einem durchschnittlichen
Haushaltsstrompreis von netto 20 Ct. pro Kilowattstunde,
die Solarstrom nicht ins Netz einspeisen, sondern selbst
verbrauchen, beträgt 3,6 Cent pro Kilowattstunde,
wenn sie weniger als 30% ihres jährlich erzeugten
Solarstroms selbst verbrauchen. Für den selbst
verbrauchten Strom über 30% hinaus beträgt
der Vorteil 8 Cent pro Kilowattstunde. Auch das Gewerbe
wird davon profitieren, denn die Regelung wird auf Anlagen
bis 500 Kilowatt installierter Leistung ausgedehnt.
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Einspeisemanagement: |
Einspeisemanagementsysteme sind technische Vorrichtungen
zur ferngesteuerten Regelbarkeit der Photovoltaikanlagen
durch den Netzbetreiber im Fall von Netzengpässen. |
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Einspeisevergütung: |
Die Vergütungen sind abhängig von der Anlagengröße
sowie dem Zeitpunkt des Netzanschlusses und gelten über
einen gesetzlich garantierten Zeitraum von 20 Jahren
plus der verbleibenden Monate aus dem Jahr der Inbetriebnahme. |
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Einspeisezähler: |
Der Einspeisezähler misst die von der Solarstromanlage
produzierte und ins öffentliche Netz eingespeiste Strommenge
in Kilowattstunden. Dieser Wert bildet die Grundlage
für die Berechnung der Vergütung. |
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ENS: |
Ist eine Form der Netzüberwachung: Mit Hilfe
der ENS wird in der Regel bei einphasig einspeisenden
Wechselrichter das Netz überwacht. |
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Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG): |
Seit April 2000 sichert das Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG) Investitionen in regenerative Energien. Es garantiert
den Betreibern von Photovoltaik Anlagen, dass
ihr Strom von örtlichen Energieversorgern unverzüglich
und für die nächsten 20 Jahre zu einer festen
Vergütung abgenommen wird. Entscheidend
für die Höhe der Vergütung ist der
Zeitpunkt, zu dem die Anlage in Betrieb geht, denn
mit jedem neuen Jahr sinkt die Vergütung (Degression).
Das erklärte politische Ziel: Strom aus regenerativen
Energien möglichst schnell wettbewerbsfähig
im Hinblick auf herkömmlich erzeugten Strom zu
machen (Netzparität).
Die wichtigsten Änderungen
der EEG-Novelle ab 1. Juli 2010
Die am 9. Juli 2010 beschlossene EEG-Novelle
sieht bis zum 1.1.2012 in vier Schritten eine Rückführung
der Solarstromförderung um bis zu 50 Prozentpunkte
vor: Rückwirkend zum 1. Juli werden die Fördersätze
um bis zu 13 Prozent und zum 1. Oktober um weitere
3 Prozent reduziert. Zum 1. Januar 2011 folgt eine
Rückführung der Zuschüsse um bis zu
13 Prozent und zum 1. Januar 2012 um weitere bis zu
21 Prozent. Die konkrete Höhe der Förderabsenkung
wird sich am Marktwachstum orientieren. Demnach reduziert
sich zum 1. Juli 2010 die Absenkung auf 13 Prozent
für Dachanlagen, 12 Prozent für Freiflächenanlagen
und 8 Prozent für Freiflächenanlagen
auf Konversionsflächen. Zum 1. Oktober 2010 werden
die Vergütungssätze in den jeweiligen Marktsegmenten
nochmals um 3 Prozent gesenkt, so dass sich die Änderungen
schließlich auf 11-16 Prozent aufsummieren –
so wie ursprünglich von der Bundesregierung geplant.
Für alle Freiflächenanlagen, die auf einer
Fläche errichtet werden, für die vor dem
25. März 2010 ein Beschluss der Gemeinde über
den Bebauungsplan erfolgt ist, wird eine Übergangsregelung
geschaffen: Die Anlagen dürfen bis Ende 2010
noch realisiert werden. Die einmalige Absenkung
der Vergütung wird für diese Anlagen ausgesetzt.
Die Flächenkategorie "Ackerfläche"
wird im EEG ab dem 1. Juli 2010 gestrichen.Die jährliche
Absenkung der Vergütung, d.h. die Degression,
wird stärker an das Marktwachstum angepasst.
Wird die Zielmarke von 3.500 Megawatt überschritten,
sinken die Vergütungssätze zum Jahresende
2010 um 1 Prozentpunkt und 2011 um 3 Prozentpunkte
je 1.000 Megawatt zusätzlichem Marktvolumen über
den im EEG regulär vorgesehenen Degressionssatz
von 9% hinaus. Die Degression kann sich maximal auf
13% zum Jahresende 2010 erhöhen. Unterschreitet
das Marktwachstum die Untergrenze von 2.500 Megawatt,
fällt die Degression der Vergütungssätze
geringer aus. Der Vorteil für Privathaushalte
mit einem durchschnittlichen Haushaltsstrompreis von
netto 20 Ct. pro Kilowattstunde, die Solarstrom nicht
ins Netz einspeisen, sondern selbst verbrauchen, beträgt
3,6 Cent pro Kilowattstunde, wenn sie weniger als
30% ihres jährlich erzeugten Solarstroms selbst
verbrauchen. Für den selbst verbrauchten Strom
über 30% hinaus beträgt der Vorteil 8 Cent
pro Kilowattstunde. Auch das Gewerbe wird davon profitieren,
denn die Regelung wird auf Anlagen bis 500 Kilowatt
installierter Leistung ausgedehnt. Gewerbe- und Industriegebiete
sowie Flächen innerhalb eines Streifens
von 110 Metern entlang von Autobahnen und Bahntrassen
werden neu als Flächenkategorien in das EEG aufgenommen. |
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Flachdachanlage: |
Als Flachdachanlage wird eine auf einem Flachdach
installierte Photovoltaikanlage bezeichnet. Das Montagesystem
kann dabei fest im Dach verankert werden (Aufständerung)
oder durch Ballast beschwert werden (Ballastsystem).
Eine Aufständerung von ca. 30° Neigung gilt
als optimal. Hierbei muss, im Gegensatz zu Schrägdächern,
darauf geachtet werden, dass zwischen den einzelnen
Modulreihen genügend Platz gelassen wird, um eine
Verschattung zu verhindern. |
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Freiflächenanlage: |
Bei einer Freiflächenanlage werden die Photovoltaikmodule
nicht auf einem Gebäude, sondern auf einer Freifläche
aufgestellt. |
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Gestattungsvertrag: |
siehe Dachnutzungsvertrag. |
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Globalstrahlung: |
Bezeichnet die Summe aus diffuser und direkter Sonnenstrahlung
auf eine horizontale Fläche. Die mittlere jährliche
Globalstrahlung beträgt in Norddeutschland ca. 950 kWh/m2,
in Süddeutschland ca. 1.085 kWh/m2, im Süden Österreichs
bis zu 1.500 kWh/m2. Die Globalstrahlung wird an 42
Stationen des Strahlungsmessnetzes des Deutschen Wetterdienstes
gemessen. |
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H: |
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Inbetriebnahme: |
Nach der Prüfung einer neuen Anlage inkl. Kontrollmessungen
wird sie durch einen Elektrofachmann in Betrieb genommen. |
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Indachmontage: |
Bei einer Indachmontage, auch Dachintegration genannt,
werden die Solarmodule in die Dachhaut integriert, indem
sie Teile der Dacheindeckung ersetzen. Im Extremfall
ersetzen diese sogar die gesamte reguläre Dachhaut
(Ganzdachmontage). Das Ergebnis ist meist eine optisch
gelungene Dachgestaltung, bei der jedoch auf eine gute
Hinterlüftung geachtet werden muss, um den Ertrag
der Anlage durch eine erhöhte Betriebstemperatur
nicht zu schmälern. |
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Inselsysteme: |
Inselsysteme sind netzunabhängige Stromversorgungssysteme,
bei denen der erzeugte Strom nicht ins öffentliche
Stromnetz eingespeist, sondern vor Ort verbraucht
oder in Batterien zwischengespeichert wird. Dafür
werden hauptsächlich Akkumulatoren (Akkus) verwendet.
Diese Systeme werden meist in abgelegenen Gegenden,
oder an Orten eingesetzt, bei denen eine Versorgung
über das öffentliche Netz unrentabel wäre
(wie zum Beispiel in Parks, Ferienhäusern
oder in Entwicklungsländern). Eine andere Art von
Photovoltaischen Anlagesystemen sind Netzgekoppelte
Systeme. |
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Kilowattpeak (kWp): |
siehe Anlagenleistung |
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Kilowattstunde (kWh): |
Kilowattstunde ist die Einheit der elektrischen Arbeit.
1 Kilowattstunde = 1000 Watt über den Zeitraum
von einer Stunde. |
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Leistungsgarantie: |
Die Leistungsgarantie bezeichnet eine erweiterte Garantie
auf die Leistungsfähigkeit der Photovoltaik-Module
bzw. Solarmodule durch den Modulhersteller. |
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Modul: |
Ein Solarmodul besteht aus mehreren Solarzellen, die
das Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umwandelt. |
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Modulwirkungsgrad: |
Der Modulwirkungsgrad gibt das Verhältnis zwischen
der abgegebenen elektrischen und der eingestrahlten
Leistung eines Solarmoduls an. Höhere Wirkungsgrade
eines Moduls führen somit zu mehr Leistung bei
gleicher Fläche. |
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Monokristalline Module: |
Das Ausgangsmaterial ist ein aus der Siliziumschmelze
gezogener Einkristall. Sie zeichnen sich durch einen
höheren Wirkungsgrad aus und eignen sich daher
besonders für Dächer mit geringer Fläche.
Man erkennt monokristalline PV Module an ihrer meist
dunkelblauen bis schwarzen Färbung (siehe auch
Polykristalline Module). |
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Montagesysteme: |
Montagesysteme werden eingesetzt, um Solarmodule auf
Dächern anzubringen. Je nach Dacheigenschaften
werden unterschiedliche Systeme verwendet. (Dachhaken/Aufständerung/Ballastsysteme). |
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Netzgekoppelte Anlage: |
Photovoltaikanlagen, die an das öffentliche Stromnetz
angeschlossen sind. Der eingespeiste Strom wird an den
Netzbetreiber verkauft. |
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Netzüberwachung: |
Mit Hilfe der Netzüberwachung kann die PV-Anlage vom
Stromnetz manuell ab- und wieder zugeschaltet werden
(bspw. im Falle von Reparaturarbeiten). Es gibt zwei
gängige Systeme zur Netzüberwachung: die ENS und die
dreiphasige Spannungsüberwachung. |
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Optimale Ausrichtung einer Solaranlage: |
Eine Solaranlage sollte in Deutschland möglichst
genau nach Süden ausgerichtet und um etwa 30°
geneigt sein (siehe auch Azimutwinkel). |
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Photovoltaik: |
Photovoltaik bezeichnet die direkte Gewinnung von
Strom aus Sonnenlicht. Dies geschieht, indem die Strahlungsenergie
der Sonne auf einen vorbehandelten dotierten Halbleiter
auftrifft und in diesem elektrische Ladungsträger
freisetzt. Diese Ladungsträger können über
elektrische Kontakte in einem äußeren Stromkreis
genutzt werden. Die Richtung des Ladungsträgers
ist fest vorgegeben, so dass mit einer Photovoltaikanalge Gleichstrom erzeugt
wird. Den Vorgang, bei dem aus der Photonenstrahlung
der Sonne elektrische Energie gewonnen wird, nennt man
photovoltaischen Effekt. Dieser wurde 1839 von dem französischen
Physiker A. E. Becquerel entdeckt. |
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Polykristalline Technologie: |
Ausgangsmaterial ist in Blöcke gegossenes Solarsilizium. |
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Produktgarantie: |
Die Produktgarantie bezieht sich auf das Material
und die Verarbeitung des Produktes. Sie garantiert,
dass ein verkauftes Produkt für einen notwendigen
Zeitraum frei von Material- und Verarbeitungsfehlern
ist. |
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Q: |
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R: |
bisher keine Einträge |
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Solarmodul: |
Ein Solarmodul besteht aus mehreren miteinander verschalteten
Solarzellen. |
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Solarzelle: |
In einer Solarzelle wird Strahlungsenergie in elektrische
Energie in Form von Gleichstrom umgewandelt. Mehrere
Solarzellen in Reihe geschaltet ergeben ein Solarmodul. |
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Systemwirkungsgrad: |
siehe Wirkungsgrad |
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T: |
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U: |
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Vergütung: |
siehe Einspeisevergütung |
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Verschattung: |
Im Fall einer Verschattung wird die Leistungsfähigkeit
einer Photovoltaikanlage eingeschränkt. Daher ist
eine Standortbeurteilung bereits vor der Planung einer
Solaranlage notwendig. |
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Versicherung: |
Die Photovoltaikanlage kann durch eine bestehende
Gebäudeversicherung oder weitergehend durch eine spezielle
Solarversicherung abgesichert werden. |
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Wechselrichter: |
Bei Wechselrichtern unterscheidet man in Insel- und
netzkonformen Wechselrichter. Der Wechselrichter für
das Stromnetz wandelt den produzierten Gleichstrom in
Wechselstrom um, damit dieser ins öffentliche Netz
eingespeist werden kann. |
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Wertschöpfungskette (Solar): |
Der Ausgangspunkt der photovoltaischen Wertschöpfungkette
ist die Siliziumherstellung, deren gewonnenes Polysiliziums
im nächsten Schritt zu Ingots gegossen wird. Anschliessend
werden die Siliziumblöcke in Scheiben (Wafern) geschnitten.
Die Wafer bilden die Grundlage für die Herstellung der
Solarzellen, die anschließend zu Modulen verschaltet
und schließlich in Kombination mit Wechselrichtern und
weiteren Zubehör als komplette Photovoltaiksystemen
angeboten werden. |
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Wirkungsgrad: |
Gibt die Effektivität der Energieumwandlung wieder.
Je höher der Wirkungsgrad, desto besser ist die Umwandlung
von Licht in Strom. Man unterscheidet Zell-, Modul-
und Systemwirkungsgrad. Jedoch lässt sich vom Wirkungsgrad
nicht automatisch auf die Rentabilität einer Anlage
schließen. Denn: Der Wirkungsgrad von Solarmodulen
eigentlich ein Indikator für den benötigten Flächenbedarf.
Ein Beispiel für eine 100 qm große Dachfläche:
Modulart 1: Wirkungsgrad: 12,5% à demnach kann ich
eine 12,5 kWp Anlage installieren
Modulart 2: Wirkungsgrad: 18 % à demnach kann ich
eine 18 kWp Anlage installieren
Aber: Module mit einem höheren WG sind immer auch
teurer. Das Verhältnis Mehrertrag zu Mehrkosten muss
demnach vom Investor abgewogen werden.
Das heißt: lohnt es sich für mich im Verhältnis zum
Mehrertrag mehr für ein Modul mit höherem Wirkungsgrad
auszugeben. Pauschal kann gesagt werden: Investoren,
die auf den absoluten Gewinn schauen, wählen relativ
teurere Module mit höherem Wirkungsgrad. Investoren,
die auf die Rendite schauen, wählen relativ günstigere
Module mit niedrigeren Wirkungsgrad. |
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X: |
bisher keine Einträge |
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Zellwirkungsgrad: |
siehe Wirkungsgrad |
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